Hilfe! Website gehackt… Was kann ich tun.

In unserer zunehmend digitalen Welt sind unsere Websites längst zu einem wichtigen Teil unserer Identität geworden – umso wichtiger ist es, sie zu schützen. Doch was tun, wenn plötzlich das Undenkbare passiert und Ihre WordPress-Website gehackt wird? Ein solcher Angriff kann nicht nur Chaos anrichten, sondern auch einen echten Schreckmoment auslösen.

Die Gefahr von Cyberangriffen ist real: Datenverlust, Imageschäden und gefährdete Nutzerdaten sind nur einige der möglichen Folgen. Für viele Website-Betreiber ist ein Hack mehr als nur ein technisches Problem – es fühlt sich an wie ein massiver Eingriff in die eigene Privatsphäre.

Aber es gibt Grund zur Hoffnung. Wer die typischen Warnsignale und Schwachstellen kennt und vorbereitet ist, kann im Ernstfall schnell und entschlossen handeln. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, woran Sie eine gehackte WordPress-Seite erkennen, wo mögliche Sicherheitslücken lauern und welche Schritte Sie unternehmen sollten, um Ihre Website wieder abzusichern.

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Mit dem richtigen Wissen und den passenden Maßnahmen können Sie Ihre WordPress-Website effektiv schützen und im Fall der Fälle die Kontrolle zurückgewinnen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihre digitale Präsenz vor Angriffen schützen – für mehr Sicherheit und ein gutes Gefühl.

Wissenswertes, wenn die WordPress-Website gehackt wurde…

Erkennen der Anzeichen einer gehackten WordPress-Site

Die Entdeckung, dass die eigene WordPress-Website gehackt wurde, kann für jeden Websitebesitzer ein Albtraum sein. Es ist jedoch wichtig, die Anzeichen einer kompromittierten Website zu erkennen, um sofort Maßnahmen ergreifen zu können. Einige häufige Indikatoren sind:


  • Ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten auf Ihrer Website, wie etwa unbefugte Änderungen an Inhalten oder neue Benutzerkonten.

  • Unerwartete Weiterleitungen zu unbekannten Websites.

  • Ein plötzlicher Rückgang der Leistung oder Geschwindigkeit einer Website.

  • Auf Ihrer Site erscheinen seltsame Popups oder Anzeigen. (wie Casio-Werbung oder ähnliches)

  • Erhalten Sie Benachrichtigungen von Suchmaschinen über Malware oder Phishing-Versuche auf Ihrer Website. Vor vielen Jahren hat einer meiner Kunden auch mal eine Information vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erhalten.

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, müssen Sie unbedingt weitere Untersuchungen durchführen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um Ihre WordPress-Site zu sichern. Je schneller dies erfolgt, desto besser ist es.

Häufige Schwachstellen verstehen

Um Ihre WordPress-Website effektiv vor Hackern zu schützen, ist es wichtig, die häufigsten Schwachstellen zu kennen, die Cyberkriminelle ausnutzen. Zu den häufigsten Schwachstellen gehören:


  • Veraltete WordPress-Kernsoftware: Wenn Sie eine veraltete Version von WordPress ausführen, ist Ihre Website anfällig für bekannte Sicherheitslücken.

  • Unsichere Designs und Plug-ins: Die Verwendung schlecht codierter oder veralteter Designs (Themes) und Plug-ins kann Hackern einen Einstiegspunkt bieten.

  • Schwache Passwörter: Durch die Verwendung schwacher Passwörter können Hacker leichter unbefugten Zugriff auf Ihre Website erhalten.

  • Fehlende regelmäßige Updates: Wenn Themes, Plugins und der WordPress-Kern nicht aktualisiert werden, bleiben Sicherheitslücken offen, die ausgenutzt werden können.

Bedeutung regelmäßiger Backups

Eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten zum Schutz Ihrer WordPress-Site ist die Verbesserung der Passwortsicherheit. Vermeiden Sie gängige Passwörter oder leicht zu erratende Kombinationen. Erstellen Sie stattdessen sichere Passwörter, die eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.

Erwägen Sie zusätzlich die Implementierung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für zusätzliche Sicherheit. Bei aktivierter 2FA müssen Benutzer eine zweite Form der Verifizierung angeben, beispielsweise einen eindeutigen Code, der an ihr Mobilgerät oder ihre E-Mail-Adresse gesendet wird.

Aktualisieren von Plug-ins und Themes

Die regelmäßige Aktualisierung Ihrer WordPress-Plug-ins und -Themes ist entscheidend für die Sicherheit Ihrer Website. Entwickler veröffentlichen häufig Updates, die Sicherheitslücken schließen und bekannte Probleme beheben. Indem Sie alles auf dem neuesten Stand halten, verringern Sie das Risiko, dass Hacker veraltete Software ausnutzen.

Aktivieren Sie nach Möglichkeit automatische Updates oder prüfen Sie regelmäßig im WordPress-Dashboard, ob Updates verfügbar sind. Denken Sie daran, Ihre Website vor der Durchführung von Updates zu sichern, um mögliche Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung

Neben der Erhöhung der Passwortsicherheit bietet die Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zusätzlichen Schutz vor unbefugten Zugriffsversuchen. Wenn 2FA auf Ihrer WordPress-Site aktiviert ist, müssen Benutzer neben ihrem Benutzernamen und Passwort eine zusätzliche Verifizierungsmethode angeben.

Diese Verifizierungsmethode kann in Form eines eindeutigen Codes erfolgen, der per SMS oder E-Mail gesendet oder von einer Authentifizierungs-App auf dem Mobilgerät generiert wird. Durch diesen zusätzlichen Schritt benötigt ein Hacker, selbst wenn er das Passwort eines Benutzers abgreifen kann, immer noch den zweiten Faktor, um Zugriff zu erhalten.

Überwachen der Benutzeraktivität

Regelmäßiges Überwachen der Benutzeraktivität auf Ihrer WordPress-Site kann Ihnen helfen, verdächtiges Verhalten oder unbefugte Zugriffsversuche zu erkennen. Indem Sie Benutzerprotokolle und Prüfpfade im Auge behalten, können Sie potenzielle Sicherheitsverletzungen frühzeitig erkennen.

Erwägen Sie den Einsatz von Sicherheits-Plug-ins mit umfassenden Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen. Diese Plug-ins können Anmeldeversuche, Änderungen an Inhalten oder Einstellungen sowie andere Aktivitäten verfolgen, die auf eine kompromittierte Website hinweisen könnten.

Verwenden von Sicherheits-Plugins

WordPress bietet eine breite Palette an Sicherheits-Plug-ins, die Ihre Website besser vor Hackern schützen. Diese Plug-ins bieten häufig Funktionen wie Malware-Scans, Firewall-Schutz, Brute-Force-Angriffsschutz und mehr.

Suchen Sie nach einem zuverlässigen Sicherheits-Plug-in, das Ihren Anforderungen entspricht. Installieren und konfigurieren Sie es gemäß der Plug-in-Dokumentation, um die allgemeine Sicherheit Ihrer WordPress-Site zu verbessern. Wir kennen uns mit den besten Plug-ins aus, fragen Sie uns gerne, welche wir nutzen.

Vorbeugende Maßnahmen für zukünftigen Schutz

Neben der Bewältigung unmittelbarer Sicherheitsbedenken ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre WordPress-Site vor zukünftigen Angriffen zu schützen. Einige präventive Maßnahmen, die Sie ergreifen können, sind:


  • Regelmäßige Aktualisierung aller Softwarekomponenten (WordPress-Kern, Designs und Plugins) auf die neuesten Versionen.

  • Entfernen nicht verwendeter Designs und Plugins von Ihrer Website.

  • Verwenden Sie sichere Passwörter für alle Benutzerkonten, die mit Ihrer WordPress-Site verknüpft sind.

  • Nutzen Sie Web Application Firewalls (WAFs), um bösartigen Datenverkehr herauszufiltern, bevor er Ihre Website erreicht.

  • Implementierung der SSL/TLS-Verschlüsselung für eine sichere Datenübertragung zwischen den Browsern der Benutzer und Ihrer Website.

Suchen Sie professionelle Hilfe

Wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit einer gehackten WordPress-Website umgehen sollen oder Ihnen technisches Fachwissen fehlt, empfiehlt es sich, professionelle Unterstützung zu suchen. WordPress-Sicherheitsexperten helfen Ihnen dabei, Sicherheitsprobleme zu erkennen und zu beheben, Ihre Website wiederherzustellen und wirksame Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Ein aktuelles Beispiel aus meiner Praxis: Ein Kunde hatte mehrfach Websites bei einer ausländischen Agentur erstellen lassen. Neben dem Einsatz veralteter Baukastensysteme – die für langsame Ladezeiten sorgten – wurde auch keine Update-Lizenz bereitgestellt. Das Ergebnis: Alle Websites waren anfällig für Schadsoftware und Trojaner. In solchen Fällen kann das Google-Ranking schnell massiv leiden, was zu Auftrags- und Umsatzeinbußen führt.

Wenden Sie sich deshalb an seriöse WordPress-Sicherheitsfirmen oder erfahrene Entwickler, die sich mit der Bereinigung gehackter Websites auskennen. Sie begleiten Sie durch den gesamten Wiederherstellungsprozess und helfen Ihnen dabei, Ihre Website langfristig abzusichern. Aus eigenen Erfahrungen kann sogar der Web-Hoster Sicherheitslücken haben.

Wiederherstellen und Wiederherstellen Ihrer gehackten WordPress-Website

Sollte Ihre WordPress-Website gehackt werden, ist schnelles Handeln unerlässlich, um sie wiederherzustellen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:


  • Isolieren Sie die betroffene Website: Nehmen Sie Ihre Website vorübergehend offline, indem Sie eine Wartungsseite einrichten oder Besucher an eine andere Stelle umleiten.

  • Auf Malware scannen: Verwenden Sie zuverlässige Sicherheits-Plug-ins oder Online-Scanner, um Ihre Website auf Malware oder Schadcode zu scannen.

  • Infizierte Dateien bereinigen: Entfernen Sie alle beim Scanvorgang erkannten infizierten Dateien. Dies kann das Ersetzen kompromittierter Dateien durch saubere Backups oder das manuelle Entfernen von Schadcode umfassen.

  • Aktualisieren Sie die gesamte Software: Aktualisieren Sie den WordPress-Kern, die Designs und die Plug-Ins auf die neuesten Versionen, nachdem Sie sichergestellt haben, dass sie frei von Schadcode sind.

  • Alle Passwörter ändern: Setzen Sie die Passwörter für alle mit Ihrer WordPress-Site verknüpften Benutzerkonten zurück, einschließlich Administratoren, Redakteure, Autoren und Abonnenten.

  • Achten Sie auf weitere Angriffe: Überwachen Sie Ihre Website kontinuierlich auf Anzeichen wiederkehrender Angriffe oder verdächtiger Aktivitäten, auch nach der Wiederherstellung.

Fazit: Schutz Ihrer WordPress-Website

Ihre WordPress-Website ist mehr als nur eine Online-Präsenz; sie repräsentiert Ihre Marke, Ihre Ideen und Ihre harte Arbeit. Der Schutz vor Hackern sollte oberste Priorität haben. Indem Sie die Anzeichen einer gehackten Website erkennen, häufige Schwachstellen verstehen, vorbeugende Maßnahmen wie regelmäßige Backups, sichere Passwörter und Sicherheits-Plug-ins implementieren und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, können Sie Ihre WordPress-Website vor Cyber-Bedrohungen schützen. Bleiben Sie wachsam, informiert und seien Sie den Hackern immer einen Schritt voraus.

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